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Diplom-Psychologe Marcus Pilz | Tel: 06181 - 5200782 |Info@PilzPraxis.de|  Praxis Maintal: Kreuzbergstraße 21 |63477 Maintal || Praxis Frankfurt: Berger Straße 200 | 60385 Frankfurt am Main               
Praxis für Psychotherapie und Coaching Diplom-Psychologe Marcus Pilz
Psychosomatische Klinik
Klinik Bad Herrenalb Fachklinik für Psychosomatische Medizin Schwerpunkte meiner Tätigkeit waren beispielsweise: stationärer Bereich Diagnostik und psychologische Testverfahren, bspw. FPI-R, SCL-90 Systemische Therapie in Einzel-, Paar- und Familiengesprächen Gruppentherapien mit unterschiedlichen Schwerpunkten (systemisch, tiefenpsychologisch, gesprächspsychotherapeutisch orientiert) Familientherapie in der Großgruppe Bonding-Psychotherapie Selbsthilfegruppen nach dem Zwölf-Schritte-Programm Die Klinik ist wegen des “Herrenalber Modells” sehr bekannt. An der Klinik in Bad Herrenalb entwickelte Dr. Walter Lechler das “Herrenalber Modell“. Diese Behandlungstechnik wurde an vielen anderen Fachkliniken Grundlage der Behandlung.  Im Rahmen eines stationären Klinikaufenthaltes sollen psychisch und/oder psychosomatisch erkrankte Menschen die Gelegenheit zu einer Neu- und Umorientierung bekommen. Die Therapie soll ermutigen. Das Störungs- als auch Therapiekonzept basiert im Wesentlichen nach Daniel Casriel auf der Theorie der ungenügenden Befriedigung kindlicher Grundbedürfnisse, insbesondere dem nach körperlicher Nähe und emotionaler Offenheit bzw. des Grundkonfliktes, wobei Mangel und Lerndefizit bestimmend sind. Das Miteinander der Therapeutischen Gemeinschaft soll ein heilsames Durchbrechen dieses als selbstzerstörerisch angesehenen Lebensprogrammes unterstützen. Es verlangt die Aufgabe von „kompromisshaften Bewältigungsversuchen“, „allen Selbsttäuschungen“ und sogenannten „stabilisierenden Tricks“. Die Gemeinschaft soll den Patienten in der Beziehung zum eigenen Körper sowie bei der Suche nach einem Lebenssinn und seiner spirituellen Orientierung unterstützen. Im Modell wird davon ausgegangen, dass beeinträchtigende Lernerfahrungen zu einem doppelten Defizit geführt haben. Ferner wird davon ausgegangen, dass durch die Nichterfüllung von Bedürfnissen Mangelzustände entstanden sind. Dies soll sich demnach in der Art eines Teufelskreises gegenseitig verstärken. Durch die zugleich stützende wie auch konfrontierende psychodynamische Gemeinschaft der Gruppe soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der Möglichkeiten entwickelt werden können, selbstzerstörende Verhaltensweisen zu erkennen. Deswegen sollten Patienten, die sich nach diesem Konzept behandeln wollen, sowohl motiviert sein, sich mit dem eigenen Verhalten kritisch in einer geleiteten Gruppe auseinanderzusetzen, als auch eine hohe Bereitschaft zur Änderung ihrer Persönlichkeitsstruktur besitzen und große spirituelle Offenheit mitbringen. Die Klinik ist als Begegnungsstätte konzipiert (Learning-Teaching-Community) und bietet auch die Möglichkeit, Angehörige der Patienten mit in die Behandlung einzubinden. Das Modell ist prägend für Teile der psychotherapeutischen Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen in Deutschland und darüber hinaus. Fünf Säulen 1. Therapeutische Gemeinschaft Die therapeutische „Lehr- und Lerngemeinschaft“ beinhaltet das Wirken aller Mitarbeiter und Gäste der Klinik in einem gemeinsamen Prozess. Sie dient als Übungsfeld der Begegnung für authentisches und gewaltfreies Kommunikationsverhalten. Die Mitarbeiter und die Gäste sprechen sich gegenseitig mit einem vertraulichen „Du“ und mit ihren Vornamen an. In regelmäßigen Großgruppen (Vollversammlung, Komitee, Plenum) werden exemplarisch Beziehungsklärungen, Konfrontationen und Rückfälle bearbeitet, um alte Beziehungsmuster zu verändern und neues Beziehungsverhalten zu erleben und einzuüben. Damit wurde die Idee zu später entwickelten verhaltenstherapeutisch orientierten sozialen Kompetenztrainings hier schon vorweggenommen. 2. Fasten Die Fastenvereinbarung ist Voraussetzung und der therapeutische Einstieg in die Behandlung. Fasten bedeutet hier etwas anderes als in einer konventionellen Fastenklinik. Es bezieht sich im Wesentlichen auf Verzicht gegenüber Zerstreuung und Gefühlsmanipulation jeglicher Art. Verboten sind bewusstseinsverändernde Drogen aller Art, Fernsehen, Radio, Musikabspielgeräte, Computer, zerstreuende oder ablenkende Literatur, sowie Romanzen und sexuelle Kontakte während des Klinikaufenthaltes bis hin zum Verzicht auf Kaffee, Süßigkeiten, Zucker etc., wenn auch von Letzterem eine Abhängigkeit bzw. Sucht besteht. Der Verzicht auf Ablenkungen und Zerstreuungen soll erleichtern, bisher teilweise abgewehrte Gefühle zuzulassen und diese in Begegnungen in der therapeutischen Gemeinschaft auszudrücken. Auch soll ein gesünderer Umgang mit den bisher mangelhaft befriedigten Grundbedürfnissen, auf die diese Gefühle hindeuten, erreicht werden. Das Fasten bezieht sich, neben den genannten Ablenkungen und eventuellen (Ersatz-)Befriedigungen, explizit auch auf dysfunktionales symptomatisches Verhalten, wie überengagiertes Helfen oder depressiver Rückzug, das bisher zur Aufrechterhaltung der Störung beitrug. Diesbezüglich gibt es die Bereitschaft aller Teilnehmer der therapeutischen Gemeinschaft, sich konfrontierbar zu machen, um sich von anderen im Prozess des Einübens neuen Verhaltens unterstützen zu lassen. 3. Casriel-Therapie Die Casriel-Bonding-Therapie hat entscheidenden Einfluss auf die gesamte Klinikatmosphäre und soll die allgemeine therapeutische Arbeit in der Klinik fördern. Sie soll den Zugang zu abgewehrten Emotionen und körperlichen Bedürfnissen erleichtern. 4. Körpertherapie Körperorientierte Therapie in Verbindung mit regelmäßigen sportlichen Aktivitäten und täglicher Bewegung draußen bei jedem Wetter beinhaltet auch das Einüben von Atem- und Entspannungstechniken sowie Meditation. 5. 12-Schritte-Programm Ein Zwölf-Schritte-Programm, das der Orientierung auf dem Genesungsweg sowie der Festigung der geistigen und spirituellen Grundlage des therapeutischen Prozesses dienen soll, wird in Selbsthilfegruppen umgesetzt. Zu diesem Zweck werden in den Abendstunden „12-Schritte-Meetings“ angeboten, die entweder in der Klinik selbst oder außerhalb stattfinden. Die Teilnahme an diesen Selbsthilfegruppen ist freiwillig. Quelle: Wikipedia Wichtige Links:
PLATZ FREI FÜR THERAPIE PLATZ FREI FÜR COACHING
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V04.11
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Psychosomatische Klinik
Klinik Bad Herrenalb Fachklinik für Psychosomatische Medizin Schwerpunkte meiner Tätigkeit waren beispielsweise: stationärer Bereich Diagnostik und psychologische Testverfahren, bspw. FPI-R, SCL-90 Systemische Therapie in Einzel-, Paar- und Familiengesprächen Gruppentherapien mit unterschiedlichen Schwerpunkten (systemisch, tiefenpsychologisch, gesprächspsychotherapeutisch orientiert) Familientherapie in der Großgruppe Bonding-Psychotherapie Selbsthilfegruppen nach dem Zwölf-Schritte-Programm Die Klinik ist wegen des “Herrenalber Modells” sehr bekannt. An der Klinik in Bad Herrenalb entwickelte Dr. Walter Lechler das Herrenalber Modell“. Diese Behandlungstechnik wurde an vielen anderen Fachkliniken Grundlage der Behandlung.  Im Rahmen eines stationären Klinikaufenthaltes sollen psychisch und/oder psychosomatisch erkrankte Menschen die Gelegenheit zu einer Neu- und Umorientierung bekommen. Die Therapie soll ermutigen. Das Störungs- als auch Therapiekonzept basiert im Wesentlichen nach Daniel Casriel auf der Theorie der ungenügenden Befriedigung kindlicher Grundbedürfnisse, insbesondere dem nach körperlicher Nähe und emotionaler Offenheit bzw. des Grundkonfliktes, wobei Mangel und Lerndefizit bestimmend sind. Das Miteinander der Therapeutischen Gemeinschaft soll ein heilsames Durchbrechen dieses als selbstzerstörerisch angesehenen Lebensprogrammes unterstützen. Es verlangt die Aufgabe von „kompromisshaften Bewältigungsversuchen“, „allen Selbsttäuschungen“ und sogenannten „stabilisierenden Tricks“. Die Gemeinschaft soll den Patienten in der Beziehung zum eigenen Körper sowie bei der Suche nach einem Lebenssinn und seiner spirituellen Orientierung unterstützen. Im Modell wird davon ausgegangen, dass beeinträchtigende Lernerfahrungen zu einem doppelten Defizit geführt haben. Ferner wird davon ausgegangen, dass durch die Nichterfüllung von Bedürfnissen Mangelzustände entstanden sind. Dies soll sich demnach in der Art eines Teufelskreises gegenseitig verstärken. Durch die zugleich stützende wie auch konfrontierende psychodynamische Gemeinschaft der Gruppe soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der Möglichkeiten entwickelt werden können, selbstzerstörende Verhaltensweisen zu erkennen. Deswegen sollten Patienten, die sich nach diesem Konzept behandeln wollen, sowohl motiviert sein, sich mit dem eigenen Verhalten kritisch in einer geleiteten Gruppe auseinanderzusetzen, als auch eine hohe Bereitschaft zur Änderung ihrer Persönlichkeitsstruktur besitzen und große spirituelle Offenheit mitbringen. Die Klinik ist als Begegnungsstätte konzipiert (Learning-Teaching- Community) und bietet auch die Möglichkeit, Angehörige der Patienten mit in die Behandlung einzubinden. Das Modell ist prägend für Teile der psychotherapeutischen Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen in Deutschland und darüber hinaus. Fünf Säulen 1. Therapeutische Gemeinschaft Die therapeutische „Lehr- und Lerngemeinschaft“ beinhaltet das Wirken aller Mitarbeiter und Gäste der Klinik in einem gemeinsamen Prozess. Sie dient als Übungsfeld der Begegnung für authentisches und gewaltfreies Kommunikationsverhalten. Die Mitarbeiter und die Gäste sprechen sich gegenseitig mit einem vertraulichen „Du“ und mit ihren Vornamen an. In regelmäßigen Großgruppen (Vollversammlung, Komitee, Plenum) werden exemplarisch Beziehungsklärungen, Konfrontationen und Rückfälle bearbeitet, um alte Beziehungsmuster zu verändern und neues Beziehungsverhalten zu erleben und einzuüben. Damit wurde die Idee zu später entwickelten verhaltenstherapeutisch orientierten sozialen Kompetenztrainings hier schon vorweggenommen. 2. Fasten Die Fastenvereinbarung ist Voraussetzung und der therapeutische Einstieg in die Behandlung. Fasten bedeutet hier etwas anderes als in einer konventionellen Fastenklinik. Es bezieht sich im Wesentlichen auf Verzicht gegenüber Zerstreuung und Gefühlsmanipulation jeglicher Art. Verboten sind bewusstseinsverändernde Drogen aller Art, Fernsehen, Radio, Musikabspielgeräte, Computer, zerstreuende oder ablenkende Literatur, sowie Romanzen und sexuelle Kontakte während des Klinikaufenthaltes bis hin zum Verzicht auf Kaffee, Süßigkeiten, Zucker etc., wenn auch von Letzterem eine Abhängigkeit bzw. Sucht besteht. Der Verzicht auf Ablenkungen und Zerstreuungen soll erleichtern, bisher teilweise abgewehrte Gefühle zuzulassen und diese in Begegnungen in der therapeutischen Gemeinschaft auszudrücken. Auch soll ein gesünderer Umgang mit den bisher mangelhaft befriedigten Grundbedürfnissen, auf die diese Gefühle hindeuten, erreicht werden. Das Fasten bezieht sich, neben den genannten Ablenkungen und eventuellen (Ersatz- )Befriedigungen, explizit auch auf dysfunktionales symptomatisches Verhalten, wie überengagiertes Helfen oder depressiver Rückzug, das bisher zur Aufrechterhaltung der Störung beitrug. Diesbezüglich gibt es die Bereitschaft aller Teilnehmer der therapeutischen Gemeinschaft, sich konfrontierbar zu machen, um sich von anderen im Prozess des Einübens neuen Verhaltens unterstützen zu lassen. 3. Casriel-Therapie Die Casriel-Bonding-Therapie hat entscheidenden Einfluss auf die gesamte Klinikatmosphäre und soll die allgemeine therapeutische Arbeit in der Klinik fördern. Sie soll den Zugang zu abgewehrten Emotionen und körperlichen Bedürfnissen erleichtern. 4. Körpertherapie Körperorientierte Therapie in Verbindung mit regelmäßigen sportlichen Aktivitäten und täglicher Bewegung draußen bei jedem Wetter beinhaltet auch das Einüben von Atem- und Entspannungstechniken sowie Meditation. 5. 12-Schritte-Programm Ein Zwölf-Schritte-Programm, das der Orientierung auf dem Genesungsweg sowie der Festigung der geistigen und spirituellen Grundlage des therapeutischen Prozesses dienen soll, wird in Selbsthilfegruppen umgesetzt. Zu diesem Zweck werden in den Abendstunden „12-Schritte-Meetings“ angeboten, die entweder in der Klinik selbst oder außerhalb stattfinden. Die Teilnahme an diesen Selbsthilfegruppen ist freiwillig. Quelle: Wikipedia Wichtige Links:
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